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Unteres Schloss

Details

 

(12) Adeliges Bauernhaus mit Verwaltungstrakt im westlichen Schlossteil 1660

So wie die unten abgebildete Modellskizze zeigt, könnte das erste Bauernhaus mit Verwaltungstrakt der adligen Göler von Ravensburg aus der Fritzschen Linie, im westlichen Schlossteil ausgesehen haben. (siehe Lageplan Nr. 2). Es wurde 1660 von Johann Bernhard II G.v.R. 1632-1694 (31), als Eigentümer des östlichen Barockgartens, im alten Freihaus wohnend, gebaut. In diesem Kombinationshaus war im rechten Drittel die Wohnung und die Büros der Gölerschen Verwalter, und im linken, größeren Teil die Ställe für Pferde, Ochsen und Schweine untergebracht. Das komplette Dachgeschoss wurde durchgehend als Heu-, Stroh-, und Getreidelager benutzt.

Das Gebäude war 14 Meter lang, 7 Meter breit und bis zum First 8 Meter hoch, es war nicht unterkellert. In der Mitte war ein 2,20 Meter hohes Flügeltor mit Oberlicht, über dem das Gölerwappen angebracht war. Am hinteren Eingang war ein 3 Meter breites Scheunentor eingebaut. Die 2 Meter hohen und 1 Meter breiten Stallfenster waren verglast. Rechts und links des Gebäudes war jeweils ein 2,50 Meter breites Flügeltor mit nach oben verlaufenden, rahmenüberdeckendem Gebälk, angebaut.

Nach dem Eintreten in den Verwaltungstrakt, müssen gleich dahinter die Büros und im ersten Stock die Wohnung des Verwalters gewesen sein.

Weil dieses Gebäude schon nach 5 Jahren für die schnell wachsende adlige Landwirtschaft zu klein war, hat Johann Bernhard II G.v.R., daran anschließend, eine winkelrechte, von vorne gesehen, links nach hinten verlaufende 15 Meter lange Scheune erbaut. Diese Scheune wurde, nicht wie das vordere Stall- und Verwaltungsgebäude, aus Sandstein, sondern aus Holzfachwerk im Fränkischen Stil erbaut. (siehe Lageplan Nr. 3)

 

 

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