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Sulzfelder Bildstock

Details


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In dieser Zeit war auf dem Randhügel des Kruschhalder Gebirgszuges noch keine Burg der Freiherren von Göler. Es stand nur eine von den fränkischen Eroberern erbaute Schutzhütte für Pferd und Reiter, welche auf dem Fundament eines römischen Bauwerkes aufgestellt worden war.

Die Sulzfelder Feld- und Weinbauem sowie die Handwerker hatten ihre einfachen Holzhäuser mit Scheune, Stall oder Werkstatt, meist unter einem Dach, entlang des Kohlbachs zwischen der Seemühle, der Weilergasse und der heutigen Mühlbacher Straße.

Damals schon mussten die Bauern und Handwerker in den Marktstätten rund um Sulzfeld ihre Waren anbieten, tauschen und verkaufen. Dazu musste die Ware zum Beispiels nach Oberderdingen, Knittlingen, Eppingen oder BreËen transportiert werden. Dies mit einem Handwagen zu tun war nicht denkbar, denn die Wege waren für beladene Handwagen zu holprig, bei Nässe zu matschig und mit tiefen Rillen von den Ochsenfuhrwerken versehen.

Deshalb mussten die Waren auf dem Rücken oder auf dem Kopf getragen werden, was natürlich eine körperliche Schinderei war. Dazu wurden zwischen den Ortschaften meist an den wichtigen Verbindungswegen, an Steigungen und an Kreuzungen notwendige Raststätten errichtet. Damals nannte man diese Gruhbänke, welche meistens aus Sandsteinbiockplatten waren. In den weiteren Zeilen nenne ich diese Bänke zeitgemäß nur ~Ruhebänke", denn dies waren sie auch.

An diesen Ruhebãnken konnten die getragenen Lasten ohne sich bis auf den Boden bücken zu müssen abgesetzt und problemlos wieder aufgenommen werden. Meistens wurde an den Ruhebänken nicht nur ausgeruht, sondern auch eine Vesperpause eingelegt.

Auch in Sulzfeld gab es eine solche Ruhebank, welche noch 1960 gegernüber des Bildstocks aufgestellt war.

Diese Ruhebank wurde aus der Sicht der damaligen Bewohner an diesem Platz im12. Jahrhundert aufgestellt, weil die Marktstätten Oberderdingen, Knittlingen und Bretten vor Eppingen bevorzugt wurden. Um zu diesen Marktstätten zu gelangen, war der Weg Richtung Kürnbach vom alten Suizfeld aus gesehen bei der Seemühle und der Weilergasse der geeignete und schnellste Weg. Auch war hier eirne wichtige

RSS Icon Kommentare (2)

  • J. Riedinger
    Klaus Maier schrieb:

    Respekt für die intensive Recherche und die ausführlichen Beschreibungen.
    Zu Beachten sei, dass das Metrische System in Baden erst 1810 eingeführt wurde. Unter diesem Aspekt wäre die Bemaßung zu überdenken. Auch über die Zusammenhänge mit dem christlichen Glauben als Grund für das Entstehen des Bildstocks könnte spekuliert werden.

    Hinweis:
    Dieser Kommentar wurde wegen eines Datenbankfehlers sinngemäß wiederhergestellt.
  • Karl Ege
    I apologize since I do not speak or write German fluently. My great-great grandfather, David Marcus Ege was born in Sulzfeld in 1832. His son, my great-grandfather, Karl Ege, was born in Karlsruhe on October 10, 1861. He ultimately emigrated to the United States and settled in New York City. I would like to know if any other members of the Ege family remain in Sulzfeld. My great-great-great grandfather was Johann Marcus Ege, born in Sulzfeld in 1794, and my great-great-great-great grandfather was Johannes Ege, was born in Sulzfeld in 1766. Other family members who were born in Sulzfeld include my great-great-great grandmother, Catarina Margarita Mai (wife of Johann Marcus Ege), born in Sulzfeld in 1796, and my great-great-great-great grandmother, Sophia Mohr (wife of Johannes Ege), born in Sulzfeld in 1768). Many years ago I visited Sulzfeld and enjoyed a fine glass of wine at Schloss Ravensburg. It is a beautiful village and I hope to return someday. Again, I apologize for writing in English. Best wishes. Karl Ege

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