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Sulzfelder Bildstock

Details

 

Bildstocklegende mit Schutzmaßnahme


Dem Obristenleutnant und Vizekommandanten von Heidelberg, Fritz Freiherr Gbler von Ravensburg, der in Sulzfeld seinen Wohnsitz hatte, ist es zu verdanken, dass der Bildstock von den evangelisch-reformieÉen Göler und den Sulzfelder Bürgern nicht schon vor 1760 zerstört wurde. Denn Fritz von Göler war der einzige Göler, welcher sich nicht reformieren ließ und katholisch geblieben ist. Er hatte deshalb des Öfteren seine evangelischen Verwandten gebeten, nicht alles, was noch von der katholischen Zeit übrig geblieben ist, zu verachten und zu zerstören, so zum Beispiel auch den Bildstock, welcher doch von Georg von Göler als Erinnerung an den Rettungsschuss für Sulzfeld und die Ravensburg durch Eberhard von Sternenfels errichtet worden war. Auch hatte er immer wieder die Aussage Melanchthons erwähnt, weicher die Aufstellung des Bildstocks akzeptierte.

Als Fritz von Göler 1759 eine katholische Kapelle neben seinem Haus im Garten unterm Schloss erbauen lies, musste er durch den Bischof von Speyer, Franz Christoph von Hut-ten, die Bauerlaubnis einholen. Als Bedingung für diese Bauerlaubnis musste Fritz von Göler den Sulzfelder Bildstock als Verantwortlicher in gutem Zustand erhalten und ihn vor den Reformierten schützen. Nach jedem katholischen Gottesdienst in seiner Kapelle, welche nicht öffentlich stattfinden durfte, ist er zum Bildstock gegangen und hat nach dem Rechten gesehen. Anschließend hat er in einem Gebet die Hoffnung einbezogen, es mögen die Evangelisch en diesen einmaligen Sulzfelder Biidstock nicht zerstören.

RSS Icon Kommentare (2)

  • J. Riedinger
    Klaus Maier schrieb:

    Respekt für die intensive Recherche und die ausführlichen Beschreibungen.
    Zu Beachten sei, dass das Metrische System in Baden erst 1810 eingeführt wurde. Unter diesem Aspekt wäre die Bemaßung zu überdenken. Auch über die Zusammenhänge mit dem christlichen Glauben als Grund für das Entstehen des Bildstocks könnte spekuliert werden.

    Hinweis:
    Dieser Kommentar wurde wegen eines Datenbankfehlers sinngemäß wiederhergestellt.
  • Karl Ege
    I apologize since I do not speak or write German fluently. My great-great grandfather, David Marcus Ege was born in Sulzfeld in 1832. His son, my great-grandfather, Karl Ege, was born in Karlsruhe on October 10, 1861. He ultimately emigrated to the United States and settled in New York City. I would like to know if any other members of the Ege family remain in Sulzfeld. My great-great-great grandfather was Johann Marcus Ege, born in Sulzfeld in 1794, and my great-great-great-great grandfather was Johannes Ege, was born in Sulzfeld in 1766. Other family members who were born in Sulzfeld include my great-great-great grandmother, Catarina Margarita Mai (wife of Johann Marcus Ege), born in Sulzfeld in 1796, and my great-great-great-great grandmother, Sophia Mohr (wife of Johannes Ege), born in Sulzfeld in 1768). Many years ago I visited Sulzfeld and enjoyed a fine glass of wine at Schloss Ravensburg. It is a beautiful village and I hope to return someday. Again, I apologize for writing in English. Best wishes. Karl Ege

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