Sandsteine, Steinbrüche und Steinhauer
- Details
- Kategorie: HISTORIC
- Erstellt am Dienstag, 24. Januar 2012 22:46
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 27. April 2012 23:48
- Geschrieben von J. Riedinger
- Zugriffe: 20588
Namen und Lagen der Steinbrüche
Dieser ist der älteste und größte Sulzfelder Steinbruch. Da an verschiedenen Stellen
dieses großen Areals die Steine aus tiefen Lagen gebrochen werden mussten, nannten
die Steinhauer dieses Gebiet auch: „Steingrubenwald". Der JägersitzSteinbruch liegt
oberhalb vom Fröschberg, südlich vom Lichtenberg, direkt an der Mühlbacher Gemarkungsgrenze.
Oberhalb der senkrecht abfallenden Felswand verläuft der Sulzfelder Panoramaweg,
teilweise nur zwei Meter vom abgesicherten Abgrund entfernt vorbei. Diese östliche
Felswand hat eine stattliche Länge von etwa 800 m, die dreieckige Ausbruchsgrube
besitzt eine Schenkellänge von 300 m. Der flachere südliche Steinbruchabschluss wird
mit 200 m angegeben. Somit belegt der Jägersitz-Steinbruch eine Fläche von 2,5 ha.
Der Name ,Jägersitz" ist erst im 19. Jahrhundert entstanden. Er ist auf das an der steilen
Ostwand herausragende ~Felspodest" zurückzuführen. Ein Jäger, der seinen Ansitz
auf dieses Felspodest verlegt, hat das ganze Steinbruchgelände und die sich darin
aufhaltenden Waldtiere im Blickfeld. Wegen dieser Tatsache bekam der Steinbruch
den Namen „Jägersitz".
Mit dem PKW kann der Jägersitz-Steinbruch nicht ganz angefahren werden.
Der bequemste Weg führt vom Parkplatz „Birkensee" am Richtweg oberhalb des
Mühlbacher Steinbruchs entlang. Andere Möglichkeiten ergeben .sich vom großen
Sulzfelder Waldparkplatz, vom Ravensburgparkplatz, dem Parkplatz an der
Effelderichhütte und dem Parkplatz vor dem Waldgasthof Koser aus. Die allernächste
Parkmöglichkeit, welche aber nur für Anlieger zulässig ist, befindet sich am Mühlbacher
Wasserhochbehälter.
Kommentare (2)