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Sandsteine, Steinbrüche und Steinhauer

Details

Einführung

Vor vier Generationen, um das Jahr 1900, waren in Sulzfeld etwa 400 Personen
im Sandsteingewerbe tätig. In jedem zweiten Haushalt war das die wichtigste Einnahmequelle.

Deshalb möchte ich die sich verblassende Erinnerung daran, nicht autorisiert, festhalten.

Wir spannen einen Spagat von der geologischen Entstehungsgeschichte des gelben
Sulzfelder Schilfsandsteins, über dessen Abbau und Bedeutung bis zu den Sulzfelder
Steinhauern, unserer Vorväter.

Den folgenden, von mir recherchierten Fakten, ging meine allgemeine Zuneigung zu
unserer Heimatgeschichte voraus.

Festgestellt werden muss, dass wir in Sulzfeld von vielen Sandsteinbauten umgeben sind.
Die wenigstens kümmern sich aber um die schnell verblassende Erinnerung. Auch die
Anzahl derer, die das Wissen darüber, welches sie von ihren Vätern erbten, werden immer weniger.

Schon die Frage, wo diese Sandsteine hergekommen sind, bringt heute schon manchen
Bürger dazu, sich verlegen hinter dem Ohr zu kratzen.

Deshalb schicke ich zuerst die verschiedenen Gebietsbezeichnungen, die Namen der
Steinbrüche und deren Lage voraus.

 

RSS Icon Kommentare (2)

  • Gottfried Eigenmann, CH4106 THERWIL, Schweiz
    Auf der Suche nach Info zu Sulzfelder Steinbrüchen und Steinmetzen um das Jahr 1900 (+-) bin ich auf Ihren Artikel gestossen. Mein Vater, der in Sulzfeld aufwuchs, arbeitete zu dieser Zeit in einem dieser Steinbrüche und wanderte um 1900 - 1913 in die Schweiz aus. Es gibt dürftige Hinweise, dass er auch in Basel am Münster arbeitete. Gibt es weitere Hinweise, die das in mehr Detail beleuchten würden. Ich habe vor einigen Jahren eine Zusammenstellung der EIGENMANN Familien im Kraichgau verfasst. Eine kurze Antwort zu meiner Frage würde mich sehr freuen. Freundliche Grüsse - Godi Eigenmann, Therwil, Schweiz
  • Nikolai Wandruszka
    Meine beiden Urgroßväter hatten hiermit zu tun: Christian Pfefferle (1885-1932) war Steinbrecher, ere wohnte anfangs "bei Straub im 2. Stock neben dem Gasthof Engel in der Hauptstraße zur Miete. Sein anfänglicher Besitz (1891) bestand in einem Acker und einer Ziege. Am 7.4.1897 erwirbt er von Wilhelm Wolfmüller das Grundstück nr.340 (Hofraite im Ortsetter von 7 a 74 qm) und den 2. Stock des Wohnhauses nr.152 mit gewölbtem Keller unter dem Balkenkeller, samt Scheuer mit Stall sowie die zwei unteren Schweineställe in der Neuhöferstraße für 2800 Mark. Mit dem Kauf von zwei Äckern 1898 erfolgte die Erwerbung der ersten Kuh im selben Jahr. Am 9.1.1903 Verpflichtung zum Gemeinderat. Es folgten weitere Landerwerbungen und schließlich 1911 sein erstes Pferd. Im Februar 1920 konnte er schließlich den unteren Stock des Hauses in der Neuhöferstraße erwerben, wo seine Mutter dann lebte. Er hatte sich vom Steinbrecher zum besitzenden Landwirt hochgearbeitet. 6.6.1926 Teilnahme am 50jährigen Stiftungsfest des Militärvereins Sulzfeld". Der andere Urgroßvater Jakob Mehl (1857-1934), der "Brettemer Mehl" war Arbeiter am Tunnelbau (1870er Jahre), bevor er 11 Jahre als Kutscher und Hausdiener im Hotel Krone Post in Bretten arbeitete (Quelle:"Alt und lebenssatt" - Ahnenliste Mehl/Pfefferle (7.4.2019))

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