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Kategorie: Historic

Historische Themen - Geschichte
Bauwerke, Denkmäler, historische Ereignisse,
Entstehungsgeschichte von Ort und Bewohnern.


 

Unteres Schloss

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Das vergessene „untere Schloss“  der Göler von Ravensburg
wurde von Manfred Himmel erforscht
Titelbild Unteres Schloss
Diese Skizze zeigt das „untere Schloss“ so wie es Otto Weigert vor dem Brand von 1880 gesehen hat. Danach wurde auf dessen Grundmauern das Gasthaus Ochsen mit Saalbau und Ökonomiegebäude erbaut, welche auf dem Gelände der heutigen Volksbank, Hauptstraße 61, stand.

Das „untere Schloss“ bekam seinen Namen, weil den Göler von Ravensburg auch das „mittlere Schloss“, heute Rentamt und das „obere Schloss“, heute Amalienhof gehörte. Deshalb nannte man das weiter unten stehende Schloss:
„Das untere Schloss“.

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Das Männchen vom Schlossgarten

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Maennchen vom SchlossgartenDieses einmalige Männchen wurde 1898 in die Scheunenwandnische, Mühlbacher Str. 3, eingestellt und 2011 zur Restaurierung und zur anschließenden Präsentation herunter geholt.

Seine Entdeckung, seine Historie und sein Erscheinungsbild wurden von Manfred Himmel erforscht, dokumentiert und beschrieben.


Durch einen Hinweis im Mai 2010 von Emil Lüdecke auf das Männchen in der Scheunenwand-Nische, Mühlbacher Straße 3 wurde das Interesse von Manfred Himmel an der Sandsteinfigur an diesem außergewöhnlichen Standort geweckt. Anhaltspunkte über dessen Herkunft gab es keine.
Emil Lüdecke, Albrecht Weigert und einige andere Sulzfelder kannten das Männchen und seinen Standplatz schon seit längerer Zeit, haben aber über dessen historische Vergangenheit keine Anhaltspunkte entdecken können.

Es war nur bekannt, dass diese Scheune, im Eigentum von Rolf Treutle, mitten im ehemaligen östlichen Schlossgarten steht. Dieser gehörte zum unteren Schloss der Göler von Ravensburg auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptstraße. Der Schlossgarten umfasste das Areal zwischen der Hauptstraße im Westen, der Königstraße (früher Geiststraße im Norden und Osten) und der Mühlbacher Straße (früher Hirschstraße) im Süden.

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40 historische Sulzfelder Gebäude und ihre Besonderheiten

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Titelbild

Vorwort – Einführung – Dank

In Sulzfeld gibt es außer der Ravensburg, dem Rentamt und dem Amalienhof sehr viele Gebäude-Besonderheiten mit bürgerlichem Ursprung. Seit vielen Jahren ist mir bewusst, dass es in dieser Hinsicht manches in Sulzfeld zu bestaunen gibt.

Viele dieser besonderen Kleinode liegen nicht immer im Verborgenen, werden aber in der Hektik des Tages meist übersehen. Diese ermittelten Besonderheiten sollen dazu dienen, den Einheimischen und den Besuchern einen Einblick in die Sulzfelder Historie zu vermitteln.

Vorwiegend werden hier historische Gebäude und ihre Besonderheiten vorgestellt. In einigen dieser Gebäude lebten und arbeiteten Sulzfelder Originale. Ihre Außergewöhnlichkeit wurde in die Beschreibungen eingebunden. Wie schon Eingangs erwähnt, habe ich meistens bürgerliche Baubesonderheiten aufgeführt, allerdings kann man in Sulzfeld keine Historie ohne die Bauten der Göler von Ravensburg vornehmen.

Dazu möchte ich auf die vielen Schriften welche über die Ravensburg und teilweise auch vom Rentamt vorliegen verweisen.
Über das vergessene Untere Schloß und über den Amalienhof werden demnächst meine ermittelten Ergebnisse veröffentlicht.

 

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Portal zum Palas

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Das  Hauptportal vom großen Palas auf der Ravensburg

Die bruchstückhaft erhaltenen Pfeiler, welche in der Fachsprache „Adikulla“ genannt werden, haben auf der Sichtseite antike Flachornamente.
Diese zeigen eine  umkreisende Blume mit ausschweifenden Formenenden, ähnlich einem „Akanthusblatt“(*1).  Das rundbogige Portal-Gewand steht auf den Resten von freien Sockelsäulen, welche ebenfalls mit antiken Flachornamenten verziert waren. Die Sichtseite, oben am Portalbogen, haben, in den Viertelkreisbögen jeweils gestreckte, doppelt verschlungene Ornament-Flechtbänder. In der Portal-Leibung ist auf beiden Seiten ein symetrisches Paralleltrapez, welches in seiner inneren Fläche durch eine Blattform geteilt ist, angebracht. Ganz oben, im Giebel des Portals, befindet sich ein Medallion  mit dem Relief der „Justizia“, welche  links ein Schwert und rechts eine Waage hält.

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Haus Bührle - Teutsch

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Das Haus Bührle - Teutsch, Hauptstraße 57

Laut einer schriftlichen Bestätigung von Karl Tubach, dem ehemaligen
Sulzfelder Ratsschreiber, ist das Haus Bührle - Teutsch das älteste private Wohnhaus  an der Vorderen Straße, wie die Hauptstraße bis ca. 1800 genannt wurde.

Jeder kennt dieses unscheinbare Gebäude links vom Marktplatz. Seit 1998 befindet es sich im Gemeindebesitz. Viele sind der Meinung, dass dieses Haus nichts besonderes darstellt und somit abgerissen werden sollte. Die Gemeindeverwaltung denkt anscheinend auch in dieser Richtung. Die jetzige Ansicht ist wahrlich nicht sehr dekorativ. Es steckt jedoch mehr unter der Fassade als man vermuten könnte. Abgerissen ist schnell, aber geht dabei nicht noch ein historisches Bauwerk und somit ein Teil "Heimat" verloren? Hierrüber kann man geteilter Meinung sein. Verbirgt sich hinter dem Verputz und der Eternitvertäfelung nun ein Schatz oder eine Ruine.

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Beschreibung des historischen Bahnhofs

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Der Sulzfelder Bahnhof fristet seit geraumer Zeit ein, doch recht tristes Dasein. Im Zuge der Übernahme der Bahnstrecke Karlsruhe - Heilbronn durch die AVG im Jahre 1999 wollte die DB das Bahnhofsgebäude loswerden. So wurde es 2005 durch die Gemeinde Sulzfeld erworben. Lange wurde nach einer Nutzungsmöglichkeit und nach einer praktikablen Lösung im Hinblick auf die Finanzierbakeit gesucht.


Daraus entwickelte sich das Genossenschaftsmodell "BÜRGERBAHNHOF".

Zur Vorstellung des Projektes wurde ein Tag des offenen Denkmals durchgeführt, zu diesem Anlass entstand: Die historische Bahnhofsbeschreibung mit Baustilanalyse von Manfred Himmel.


Die größte Besonderheit des Sulzfelder Bahnhofsgebäudes besteht in seinem einzigartigen südländischen Flair.

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