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Die Umgebung der Gänsweide - Seite 6

Details

Seite 6

 

Nachdem 1965 die Gänse nicht mehr auf die Gänsweide getrieben wurden, liefen Kaufverhandlungen zwischen
der Gemeinde und den vielen Gartenbesitzern des vorderen Gänseweidenbereiches.
Als die Ankäufe der Gemeinde abgeschlossen waren, wurde 1968 der Architekt Helmut Klebsattel beauftragt
ein Feuerwehrgerätehaus auf das vordere Teil der Gänsweide zu planen.
1969 bekam dann die Arbeitsgemeinschaft Hagenbucher/Krüger/Schühle den Auftrag das Feuerwehrgerätehaus zu bauen.
Am 8. März 1969 war dann die Grundsteinlegung des neuen Feuerwehrgerätehauses, welches 23 Meter lang und 17,4 Meter
breit war.
2005 ist dann die Feuerwehr in ihr neues Domizil an der Ochsenburgerstraße gezogen.
Der Architekt Wolfram Pfaus bekam danach den Auftrag das Feuerwehrgerätehaus in ein Alten.- und Pflegeheim
umzubauen und dafür die Pläne auszuarbeiten.
Am 3.4.2006 bekam dann das Bauunternehmen Hagenbucher mit dem Inhaber Andreas Tritschler den Auftrag zum
Teilabriss übertragen. Der weitere Aufbau und der hintere Anbau auf das Gelände der ehemaligen Gänsweide  wurde
ebenfalls von diesem Bauunternehmen vorgenommen. Danach war das gesamte Alten- und Pflegeheim 31 Meter lang
und 11 Meter breit, und steht zu einem Drittel auf dem ehemaligen Gänsweidengelände.
Noch vor der Fertigstellung brauchte man einen Namen, welcher vorerst „Kelterhof“ genannt werden sollte, was aber
historisch und lagemäßig nicht begründet war, und deshalb auch wieder fallen gelassen wurde.
Der Sulzfelder Grundbuchbeamte Fritz Gegenheimer hat aus seinen Unterlagen entnommen, dass auf dem hinteren
Teil des Alten- und Pflegeheimes die Gänsweide  lag, und deshalb empfohlen hat das Altenheim
„Auf der Gänsweide“  zu nennen, was dann auch, wie bekannt, so geschah.

 

Manfred Himmel
im April 2011

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