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Die Umgebung der Gänsweide - Seite 5

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Seite 5

Es war immer ein interessantes Erlebnis wenn allmorgendlich die Gänsehirten mit unüberhörbarem schrillen Schallmeienruf
die Gänse durch die Sulzfelder Straße zur Gänsweide getrieben haben. Die Gänse vom mittleren und unteren Ortskem wurden
durch das Trinkgässchen zwischen dem ehemaligen Rathaus und dem Verwaltungsgebäude des Rentamtes getrieben.
Die Gänse vom Oberdorf wurden durch die ehemalige Sonnengasse, heute Gartenstraße entlang der unteren Rentamtmauer,
heute Bachstraße rechts um das Haus Hermann Mehl herum getrieben.
Danach verlief der Gänsetrieb rechts am Wohnhaus vom Schullehrer Eugen Guggolz vorbei, weiter rechts um das Stromhäuschen
herum und dann links durch den Haupteingang zur Gänsweide.
Die Gänse vom „Derfie" wurden allerdings durch den Gartenweg von der Mühlbacher Straße her, „Weigelsgässle“ genannt,
über eine hölzerne Kohlbachbrücke in die Gänsweide getrieben.
Am Abend brauchten die Gänsehirten nur die Tore zu öffnen, und die Gänse sind laut schnatternd in traumwandlerischer Sicherheit,
zum Teil im Tiefflug, ihren Heimatställen zugeeilt.

 

Bis 1955 war Heinrich Heß der Gänsehirte

Bis 1960 war seine Cousine Ottilie Heß Gänsehirtin

Bis 1965 war Berta Bopp die Gänsehirtin

 

 

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